Motorrevision

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Stephan
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Motorrevision

Beitrag von Stephan » So 28. Okt 2018, 10:01

Hallo,

ein Bekannter hat eine 900SS von 1982 ausgegraben - stand fast 30zig Jahre im Schuppen.
Trotz geringer Laufleistung ca. 20Tkm sollte der Motor überholt werden!

Habt ihr Tipps wer das gut macht?

Gruß Stephan

lehni
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Re: Motorrevision

Beitrag von lehni » So 28. Okt 2018, 10:31

Hallo Stephan,
da kannst du nachhören bei Mike Göbbels/Classic Bike factory, cbf-waldsolms@web.de.
Gruß
Frank

Stephan
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Re: Motorrevision

Beitrag von Stephan » So 28. Okt 2018, 12:24

Ein trauriges Bild der 900SS
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

lehni
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Re: Motorrevision

Beitrag von lehni » So 28. Okt 2018, 13:08

Das geht deutlich über "Patina" und "altersgerechte Gebrauchsspuren hinaus"
Na denn an die Arbeit!

Stephan
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Re: Motorrevision

Beitrag von Stephan » So 28. Okt 2018, 17:56

Ja, die Frage ist was tun? Die Kosten für die Motorrevision ist entscheidend.
Was ist euer Tipp?

Gruß Stephan

ducmec
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Re: Motorrevision

Beitrag von ducmec » Mo 29. Okt 2018, 17:49

So wie das teil aussieht...
Das dürfte richtig teuer werden...
10TE sind durchaus mal weg wenn das ein Händler macht.
Da würde ich mich nach einem schönen gebrauchtmotor umsehen....
Gruss

lehni
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Re: Motorrevision

Beitrag von lehni » Mo 29. Okt 2018, 20:00

Hallo Stephan,
der innere Zustand des Motors muß nicht zwangsläufig dem äusseren Erscheinungsbild entsprechen. Ich würde zunächst die Seitendeckel und Zylinderköpfe entfernen um einen Überblick zu erhalten, was an Teilen, Wellen und Lagern noch zu gebrauchen ist.
Gruß
Frank

Stephan
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Re: Motorrevision

Beitrag von Stephan » Mo 29. Okt 2018, 22:01

Hallo Jungs,

Danke für eure Einschätzung. Ok Guzzi-V2 hab ich schon einige aufgebaut- Köpfe runter von meiner Köwe easy!
Aber die Innerein der Köwe trotzen mir schon Respekt ab.

Zwischen den Jahren werde ich mal die Köpfe runternehmen, da müssen ja auch die Seitendeckel ab, und werde berichten.

Gruß Stephan

Frank900
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Re: Motorrevision

Beitrag von Frank900 » Di 30. Okt 2018, 12:20

Aus eigener Erfahrung, kann ich nur empfehlen den Motor zu zerlegen, und einen neuen Hubzapfen mit Nadellager einzubauen,
mein Motor stand ein paar Jahre warm und trocken, wurde regelmäßig bewegt und hatte nach Widerinbetriebnahme ca. 1500 KM
gehalten. Durch die lange Standzeit hatte sich minimal Rost auf dem Zapfen gebildet. Neue Pleuell inkl. verpressen, richten und Dichtungen ca. 2400 Euronen.
Aktuell baue ich eine 860 GT zum Rennstrecken Motorrad, der Motor dafür steht seit 30 Jahren, wird zerlegt, neues Lager mit Hubzapfen, Dichtungen und so weiter wird um die 1000 Euronen kosten.
Ich denke das dies die günstigste Lösung ist.

Gruß Frank

brennmeisterxl
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Re: Motorrevision

Beitrag von brennmeisterxl » Di 30. Okt 2018, 21:07

frage ist, ob der motor noch durchdreht
graugussbuchsen tendieren zum festfressen mit den kolbenringen, wenn nicht richtig eingelagert (konservierungsöl)
kick mal durch, dann weisst du es
ansonsten steht hohnen mit übermaßkolben an
wenn die zylinder unten sind, mit taschenlampe reingucken, ob rost auf lagern, wellen, zahnrädern
falls ja, komplett zerlegen
dann biste schon fast bei 5-6k€ revisionskosten
wenn kurbelwelle neu, dann besser nach ersatzmotor umgucken
viel erfolg trotzdem

humlik
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Re: Motorrevision

Beitrag von humlik » Do 13. Dez 2018, 22:35

kein Problem so ein Motor, zerlegen, revidieren was nötig und das Gehäuse Schlämmstrahlen. Einige hier haben das schon bekommen, meine der Brennmeister hat so ein gestrahltes Gehäuse von mir
Gruss Konrad

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