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Hallo,
Der Leerlauf sollte zwischen 800 und 1000 U/min lt Handbuch liegen.
Da der verbaute mechanische Drehzahlmesser bekanntlich ungenau anzeigt, wüsste ich gerne wie man ein elektronisches Messgerät anschliesst.
Mhr 900, Bosch Zündung.
Wer kann mir bitte auf die Sprünge helfen?
Grüße
Rudolf Birk

Es gibt simple elektronische Drehzahlmesser bei denen man das Signal Kabel um das Zündkerzen Kabel wickelt. Induktiv Abnahme. Aber sowas braucht man nicht unbedingt. Wenn Führungen und Ventilspiel plus Zündung passt kann man das ganze gut nach Gefühl einstellen damit sie gut startet und nicht ausgeht am Rotlicht. Besser mehr Leerlauf Drehzahl als zuwenig, dann steht auch mehr Öldruck und elektrische Spannung an.
Grüße Konrad

Hallo Rudolf,
ein elektronischer DZM bekommt das Signal direkt von der Zündung (z.B. Ignitek) oder benutzt das selbe Signal, das die Zündspule bekommt (Bosch-Zündung).
Das Signal ist ein Minus-Signal. Also nicht am geschalteten Plus der Zündspule anschliessen. Wichtig: ich spreche hier von einer Transistorzündung/Batteriezündung und nicht
von einer Kondensatorzündung (z.B. Motoplat). Die funktionieren anders und brauchen andere DZM. Aberder Fall kommt kaum vor.

Die Köwes zünden normalerweise jede KW-Umdrehung pro Zylinder (Waste-Spark). Der DZM sollte mit diesem Verhältnis arbeiten oder er kann eventuell darauf eingestellt werden
(Zubehör).

Das Signal an der Zündspule ist im Prinzip ein '12V-Signal'. Die Signalspannung kann aber je nach Zündspule im dreistelligen Bereich liegen! Drehzahlmesser für diese '12V-Signale' sollten
das vertragen. Viele DZM von Einspritzmotoren arbeiten aber nur mit 5V Signalen (direkt von der ECU). Diese DZM kann man NICHT an die Zündspulen anschliessen!
Die DZM der modernen Mopeds mit CAN-Bus können überhaupt nicht verwendet werden.

Gruss
Heiko

Guten Morgen,

hoffe auf einen Rat bei folgendem Problem an meiner 900SS Bj. 1978:

seit ein paar hundert Kilometern braucht sie ewig lang, bis sie nach dem Starten im Leerlauf stabil läuft.
Wenn ich dann nach 20 km anhalte, bleibt der Leerlauf stabil bei ca. 1400 1/min.
Hin und wieder kommt es jedoch vor, dass auch bei warmem Motor beim Anhalten die Drehzahl plötzlich runter und der Motor ausgeht.
Ansonsten alles ok, läuft sofort an und dreht sauber hoch.

Kann das am Ventilspiel liegen? Kürzlich wurde gemessen:
Liegender Zylinder
Einlaßventil Öffner 10/100, Schließer 3/100 bis 4/100
Auslaßventil Öffner 13/100, Schließer 3/100 bis 4/100
Stehender Zylinder
Einlaßventil Öffner 8,5/100, Schließer 3/100 bis 4/100
Auslaßventil Öffner 13/100, Schließer 3/100

Neue Zündkerzen NGK B7HS 0.6 mm Elektrodenabstand

Kann jemand einen Hinweis geben?

Gruß

Karl

Hallo Karl

Ich hatte ähnliche Probleme, die Ursache konnte ich nicht eindeutig zuordnen, aber folgendes habe ich gemacht:
Die Leerlaufeinstellschrauben hatten etwas viel Spiel, die Schieber selber hatten auch schon eine Delle auf der Höhe der Schraube:
Die Schieber der beiden Vergaser untereinander ausgetauscht und die Schrauben mit Sicherungslack „behandelt“.
Bei mir neigen 7ner Kerzen zum verrussen, ich habe 6er eingesetzt.
Seither ist der Leerlauf ok.

Gruss Daniel

Köpfe überholen, evtl Zündung überprüfen
Grüße Konrad

Moin Daniel und Konrad, danke für die Antworten.

An eine generelle Überholung hab ich auch schon gedacht, kommt als nächstes. Mich hat nur stutzig gemacht, dass dieses Problem so plötzlich aufgetreten ist.

Mal abgesehen davon, ist das o.a. Ventilspiel noch akzeptabel oder muß man da kurzfristig was machen?

Gruß

Uwe

Nach Jahren mit ähnlichen Probleme
Wechsel auf Ignitech. Ein riesiger Unterschied.
Falschluft der Vergaser - Motor Verbindung kann auch ein ähnlicher Bild ergeben.

Grüße
Axel

GM und danke für die Tipps.
Habe inzwischen Kontakt zu einem netten Eidgenossen aufgenommen der Mittel und Wege hat, meiner kranken Diva wieder auf die Sprünge zu helfen.
Gruß
Uwe Karl