Königswellenmotor erleichtern ?

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twinshocker
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Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von twinshocker » So 22. Sep 2024, 21:20

Hallo in die Runde,

gibts eigentlich Möglichkeiten einen Königswellenmotor nennenswert leichter zu machen ?
Alu- oder Titanschrauben ist klar , aber an den Bauteilen selbst wird da nicht viel zu holen sein oder ?
Muss die Kurbelwelle so schwer sein ?
Gibts Experten die da was mit Vertsand abnehmen können ? :Ein spontanerses Hochdrehen wäre durchaus erwünscht !
Für gemütliche kurze Feierabendrunden " ums Haus rum " kommt der Motor doch sicher auch mit 3 statt 4,5 Litern Öl klar oder ?

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Desmoto
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Desmoto » Mo 23. Sep 2024, 13:04

Hallo,
alles eine Frage wofür/warum und welchen Kostenaufwand man betreiben möchte.
Die effektivste und einfachste Option ist das Schwungrad rauszuwerfen. Hatte davon noch nie irgendeinen Nachteil auf Strasse oder Rennstrecke bemerkt aber es gibt sicher Orginalheimer, die davon abraten würden. Auch die Hüllrohre der Königswellen sind recht einfach durch Alu ersetzbar. Dann kann man natürlich diverse Zahnräder erleichtern, den Kupplungskern aus Alu bauen und Alubeläge verwenden. Auch der originale Kupplungskorb lässt sich erleichtern. Je nach Kolbengewicht und gewünschtem Wuchtfaktor kann sicher auch die Kurbelwelle erleichtert werden. Am Getriebe lässt sich auch etwas sparen etc. Aber wie gesagt, je weiter man geht um so aufwendiger und teurer wird das. Siehe oben.
Am Öl würde ich persönlich nicht sparen... ;)

Gruss
Heiko

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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von humlik » Mo 23. Sep 2024, 13:53

Da die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn rotiert, also gegen die Rotation der Räder ist das erleichtern dieser für das Handling vermutlich kontraproduktiv. (MotoGP Technologie std). Ich habe bei allen ausser Darmah mit Anlasser keine Schwungräder mehr drin. Das geht. Der Aufwand für das Erleichtern ist in keinem Verhältnis mit dem Gewinn. Kolben sollten so leicht wie möglich sein. Alles andere viel Aufwand für .... wenig, sagen wirs mal so. Besser die Köpfe schön machen, das hilft am meisten.
Gruss Konrad

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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von KW 851 RED » Mo 23. Sep 2024, 17:33

Und ganz ganz wichtig ist:

FDH und so wenig anziehen wie möglich,

jethelm ohne Brille spart auch gewaltig Gewicht …..m :lol:


( sorry war mir danach , so einen doofen Kommentar abzugeben )

Und tschüss

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Dr. Mabuse
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Dr. Mabuse » Mo 23. Sep 2024, 17:41

Campagnolo Konusbremsen verwenden. Das bringt große Einsparnis. Magnesium-Material aufgrund Alterung respektive Interkristalliner Korrosion prüfen lassen. Habe kürzlich noch ein Paar an einen Liebhaber verkauft, da ich ein weiteres Ducati Projekt verworfen habe ....

Sehe gerade, dass es Dir bei der Erleichterung um den Motor ging. Egal, ich lass mal meinen Eintrag zu den Felgen hier stehen ....

Bollergruß,

Dr. Mabuse
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twinshocker
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von twinshocker » Di 24. Sep 2024, 21:38

Mal zur Einordnung:
Es geht überhaupt nicht um Motorleistung. Es handelt sich um einen 860er GTS Motor ohne Anlasser für ein spezielles Projekt.
Wenn der 50 PS hat , sich dafür wunderbar ankicken lässt und einen schönen Drehmomentverlauf hat ist alles gut.
Er sollte halt so "leicht" ;) wie möglich sein bei vertretbarem Aufwand.

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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Wolf » Mi 25. Sep 2024, 19:11

Hallo twinschocker,

vertretbar ist was Du stemmen magst, mechanisch oder monetär. Als Beispiel eine Blaupause für die Motorerleichterung bei einer Einzylinder-Königswelle. Entweder werden Löcher gebohrt und/oder Zahnräder in der Höhe reduziert. Es lohnt sich vorher zu überlegen, welcher Erleichterung zu bekommen ist und ob man den Aufwand stemmen will.

Viele Grüße

Wolf
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Wolf » Mi 25. Sep 2024, 19:22

...hier siehst Du das am Beispiel des Kupplungskorbs meines Einzylinders. Ich habe darauf verzichtet, das Zahnrad abzuarbeiten. Die Einsparung durch das Löcherbohren sind überschaubar. Wuchten sollten man den Spaß auch noch...

Es muss einem schon ganz schön langweilig sein um das zu tun :D

Grüße

Wolf
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von twinshocker » Mi 25. Sep 2024, 21:28

Sagen wir mal so , ich hab zwar ne Drehmaschine , ne Deckel FP1 und einen Teilapparat , aber so tief werde ich erstmal noch nicht einsteigen .
Ich hab den Motor noch nicht so lange, ich werd ihn erstmal aufmachen und auf jeden Fall das Schwungrad eliminieren , dann sehn wir weiter.
Gibts eigentlich eine Königswellen Zündung die ohne Batterie funktioniert ? Bei der original GTS Zündung ist das ja so , aber die gibts halt nur noch gebraucht und 40 Jahre alt.
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Wolf
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Wolf » Do 26. Sep 2024, 12:39

...was hast Du denn vor mit dem Umbau? Davon hängt ja eine Menge ab. Gelände, Rennstrecke oder Straße?
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Re: Königswellenmotor erleichtern ?

Beitrag von Desmoto » Fr 27. Sep 2024, 11:18

twinshocker hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2024, 21:28
Gibts eigentlich eine Königswellen Zündung die ohne Batterie funktioniert ? Bei der original GTS Zündung ist das ja so , aber die gibts halt nur noch gebraucht und 40 Jahre alt.
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Du meinst vermutlich die Ducati Electronica? Das war eine Kondensatorzündung (auch CDI-Zündung, Thyristorzündung). Die brauchen natürlich auch Strom um Funken zu generieren.
Meist haben die Mopeds mit dieser Zündung (z.B. Enduros mit Vergaser oder Bosch HKZ) eine separate Ladespule in der Lima und brauchen daher keine Batterie.
Ich vermute bei der Ducati Electronica ist die Ladespule zusammen mit Pickups und restlichen Komponenten komplett im Gehäuse integriert.
Heute angebotene Kondensatorzündung (Ignitech) oder Ersatzlösungen für Ducati Electronica (Sachse) arbeiten meines Wissens alle mit Batteriespannung.
Daher gibts nur die antike Lösung oder halt mit Batterie.

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