Kettenspannung
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Kettenspannung
Hallo,
hat sich schon jemand die Mühe gemacht und mal den Wert gemessen, den man im aufgebockten Zustand haben muss, um die vorgegebenen 15-20 mm auf den Rädern mit Fahrer zu erreichen?
Alleine ist es nicht einfach die 15-20 mm auf den Rädern nachzumessen .
Danke!
Gruß
Peter
hat sich schon jemand die Mühe gemacht und mal den Wert gemessen, den man im aufgebockten Zustand haben muss, um die vorgegebenen 15-20 mm auf den Rädern mit Fahrer zu erreichen?
Alleine ist es nicht einfach die 15-20 mm auf den Rädern nachzumessen .
Danke!
Gruß
Peter
Re: Kettenspannung
....kommt ja auch ein bisschen auf das Fahrergewicht und Fahrwerk sowie Gewicht des Motorrads an, wahrscheinlich nicht ganz einfach, da einen universellen Wert anzugeben.
Viele Grüße Wolf
Viele Grüße Wolf
alte Gummibänder machen auch Spaß: https://pantah.de/
Re: Kettenspannung
Hi
Die optimale Kettenspannung bekommst Du, wenn Du die Stoßdämpfer entkoppelst, also die Schwinge frei drehbar hast.
Dann sollte die Kette bei maximaler Spannung fast kein Spiel haben.
Ist ja dann der größte möglichste Abstand.
Brauchst natürlich irgendwas zum Aufbocken.
Manfred
Die optimale Kettenspannung bekommst Du, wenn Du die Stoßdämpfer entkoppelst, also die Schwinge frei drehbar hast.
Dann sollte die Kette bei maximaler Spannung fast kein Spiel haben.
Ist ja dann der größte möglichste Abstand.
Brauchst natürlich irgendwas zum Aufbocken.
Manfred
Re: Kettenspannung
Hi Peter,
Ich hab den Kettendurchhang nie mit Fahrer justiert.
Stelle immer so ca. 20mm ein. Bei ca. 60000 km hab ich den 3. Kettensatz montiert.
Kann also nicht so falsch sein.
Gruß
Axel
Ich hab den Kettendurchhang nie mit Fahrer justiert.
Stelle immer so ca. 20mm ein. Bei ca. 60000 km hab ich den 3. Kettensatz montiert.
Kann also nicht so falsch sein.
Gruß
Axel
Re: Kettenspannung
Servus zusammen,
die Kettenspannung ist auch wichtig, um das Getriebausgangslager nicht zu überlasten. Das zu wechseln ist wesentlich aufwändiger als die Kette richtig zu justieren. Vielleicht hilft ja ein Freund beim Justieren?
Grüße
Wolf
die Kettenspannung ist auch wichtig, um das Getriebausgangslager nicht zu überlasten. Das zu wechseln ist wesentlich aufwändiger als die Kette richtig zu justieren. Vielleicht hilft ja ein Freund beim Justieren?
Grüße
Wolf
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Re: Kettenspannung
Guten Morgen,
weil die Spannung für das Ausgangslager so wichtig ist, will ich keinen Fehler machen.
Der Frank hat mir mitgeteilt, dass er im aufgebockten Zustand 40 mm hat.
Diesen Wert habe ich nun auch eingestellt und werde ihn bei Gelegenheit mit jemanden meiner Gewichtsklasse auf den Rädern überprüfen. Wenn es passen sollte,
ist es dann in Zukunft viel leichter zu überprüfen.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Peter
weil die Spannung für das Ausgangslager so wichtig ist, will ich keinen Fehler machen.
Der Frank hat mir mitgeteilt, dass er im aufgebockten Zustand 40 mm hat.
Diesen Wert habe ich nun auch eingestellt und werde ihn bei Gelegenheit mit jemanden meiner Gewichtsklasse auf den Rädern überprüfen. Wenn es passen sollte,
ist es dann in Zukunft viel leichter zu überprüfen.
Danke für Eure Hilfe.
Gruß
Peter
Re: Kettenspannung
Vieleicht bin ich ja doof, denn ich verstehe eigentlich nicht, was hier gemeint ist, ich kann es nur ahnen. Meine Lesart:Die optimale Kettenspannung bekommst Du, wenn Du die Stoßdämpfer entkoppelst, also die Schwinge frei drehbar hast.
Dann sollte die Kette bei maximaler Spannung fast kein Spiel haben.
Ist ja dann der größte möglichste Abstand.
"Stossdämpfer entkoppeln" bedeutet wohl, die Dämpfer ohne Federn einzubauen. In diesem Zustand soll dann die Schwinge um den maximal möglichen Winkel gedreht werden - von Anschlag zu Anschlag - und immer wieder die Spannung der Kette geprüft werden. Dabei wird ggfs. der Punkt der maximalen Spannung gefunden oder eines Minimums des Spiels. In dieser Stellung der Schwinge wird schliesslich ein kleines Spiel eingestellt, vielleicht 1 cm. Das wäre dann auch aus meiner Sicht die beste Methode. So habe ich es an meiner 350er gemacht.
Gruss
350M3D
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Re: Kettenspannung
Servus Peter.Unterfranke hat geschrieben: ↑Sa 19. Feb 2022, 23:14um die vorgegebenen 15-20 mm auf den Rädern mit Fahrer zu erreichen?
Alleine ist es nicht einfach die 15-20 mm auf den Rädern nachzumessen .
Danke!
Gruß
Peter
Doch es ist einfach. Voraussetzung die Maschine steht sicher auf nen Montageständer für die Schwinge . Ich mache es seit 20 Jahren nie anders um den Ketten Durchhang zu prüfen - egal bei welchen Motorrad.
Mit einem Knie auf die Raste und bäuchlings über die Sitzbank auf die Kettenseite. Das andere Bein zappelt in der Luft. So kann ich mit einer Hand wunderbar den Durchhang der Kette unter Belastung der Maschine nebst Fahrer prüfen u. mit der anderen Hand halte ich mich fest bzw. drehe das Rad um an verschiedenen Stellen zu prüfen. Nur dieser Wert von 15 - 20 mm unter Fahrerbelastung ist für mich relevant .
....... und nein, mit dem Maßband kann ich dann nicht messen. Aber ein jeder Maschinist wird doch in der Lage sein 15/20 mm mit dem Augenmaß zu erkennen.
Ach ja, bissel elastisch solltest aber schon sein Ich bin 73 u. habe erst gestern den Kettendurchhang meiner Ducati Hyper auf diese Art überprüft. Wo soll ich im Garagenhof auf die Schnelle auch eine 90 kilo schwere Frau her bekommen - da gibts ja nur Weibersleute deren Männer in der Arbeit sind.
Grüße gerhard
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Re: Kettenspannung
ducwiz hat geschrieben: ↑Fr 25. Feb 2022, 10:51Nö . Einfach die Stoßdämpfer an der Schwinge abschrauben.
"Stossdämpfer entkoppeln" bedeutet wohl, die Dämpfer ohne Federn einzubauen.
ducwiz hat geschrieben: ↑Fr 25. Feb 2022, 10:51Da braucht man die Schwinge nicht rauf oder runterschwenken. Die maximale Spannung ist immer die Stellung bei der Ritzel, Schwingenlager und Hinterachse in einer Linie sind .In diesem Zustand soll dann die Schwinge um den maximal möglichen Winkel gedreht werden - von Anschlag zu Anschlag - und immer wieder die Spannung der Kette geprüft werden. Dabei wird ggfs. der Punkt der maximalen Spannung gefunden oder eines Minimums des Spiels.
- Duc-Leines
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Ducati 750 SS Carenata
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Re: Kettenspannung
Hallo in die Runde,
wer schon mal durch eine zu stramm Gespannte Kette ein Getriebeausgangwellenlager geknackt hat, der achtet da ein wenig mehr auf die Kettenspannung.
Ich habe es vor 40 Jahren mit meiner neuen Yamaha RD 350 LC nach 8000 km geschaft. Da habe ich nach einem Durchschlagen der Cantilever Federung einen richtigen großen Knack gespürt.
Danach fühlte man sofort bei bestimmten Drehzahlen Schwingungen die von dem Ausgangswellenlager kamen.
Ich habe es vor vielen Jahren bei meinen Kettengetrieben Motorrädern so gemacht wie Manfred es geschrieben hat. ( Mit entkoppelten Federbeinen ).
Dann die Federbeine wieder eingebaut, und mit gespanntem Obertrum den unbelasteten Kettendurchhang gemessen. Ich kam so auf 35- 40 mm im unbelastetem Zustand, aufgebockt.
Wenn man 3 verschiedene Werkstatthandbücher hat, kann es wenn es dumm kommt, 3 verschiedene Angaben geben. Die sicherste ist die mit entkoppelten Federbeinen
Da ich ja vorbelastet bin gehe ich bei meiner Köwe auf 40mm Kettendurchhang, bei Federbeinen mit 80 mm Federweg.
Gruß aus dem Harz
Frank
wer schon mal durch eine zu stramm Gespannte Kette ein Getriebeausgangwellenlager geknackt hat, der achtet da ein wenig mehr auf die Kettenspannung.
Ich habe es vor 40 Jahren mit meiner neuen Yamaha RD 350 LC nach 8000 km geschaft. Da habe ich nach einem Durchschlagen der Cantilever Federung einen richtigen großen Knack gespürt.
Danach fühlte man sofort bei bestimmten Drehzahlen Schwingungen die von dem Ausgangswellenlager kamen.
Ich habe es vor vielen Jahren bei meinen Kettengetrieben Motorrädern so gemacht wie Manfred es geschrieben hat. ( Mit entkoppelten Federbeinen ).
Dann die Federbeine wieder eingebaut, und mit gespanntem Obertrum den unbelasteten Kettendurchhang gemessen. Ich kam so auf 35- 40 mm im unbelastetem Zustand, aufgebockt.
Wenn man 3 verschiedene Werkstatthandbücher hat, kann es wenn es dumm kommt, 3 verschiedene Angaben geben. Die sicherste ist die mit entkoppelten Federbeinen
Da ich ja vorbelastet bin gehe ich bei meiner Köwe auf 40mm Kettendurchhang, bei Federbeinen mit 80 mm Federweg.
Gruß aus dem Harz
Frank
Re: Kettenspannung
Das ist schon klar, das ist die von mir beschriebene Stellung. Aber es ist m. E. nicht bei allen Schwingen-Konstruktionen gewährleistet, dass diese Stellung überhaupt möglich ist, oder sie liegt evtl. am Rand des Arbeitsbereichs. Ich kenne aber die diversen KöWe-Twins nicht so genau, dort wird es wohl so sein, wie auch bei meiner 350.Da braucht man die Schwinge nicht rauf oder runterschwenken. Die maximale Spannung ist immer die Stellung bei der Ritzel, Schwingenlager und Hinterachse in einer Linie sind .
Klar ist auch, dass man bei Falscheinstellung ggfs. das Ausgangslager am Getriebeausgang sprengt, oder gar das Gehäuse selbst. Ich kaufte mal vor Dekaden eine Horex Regina 400, die der Vorbesitzer mit zu stramm gespannter Kette gefahren war - es fand sich ein Riss zwischen den Sitzen vom Ausgangslager und der Buchse für die Nebenwelle. Beide Teile waren dann lose, und die Sitze durch Mitdrehen beschädigt. Das war ein typischer Fehler dieses Typs Motorrad.
Gruss
350M3D
Re: Kettenspannung
Kinder, macht alles doch nicht komplizierter als es ist.
Die maximale Spannung der Kette ist, wenn alles in einer Flucht ist.
Stoßdämpfer raus, dann Kette bei maximaler Spannung auf Nullspiel. Länger oder kürzer kann sie dann ja nicht werden.
Manfred
Die maximale Spannung der Kette ist, wenn alles in einer Flucht ist.
Stoßdämpfer raus, dann Kette bei maximaler Spannung auf Nullspiel. Länger oder kürzer kann sie dann ja nicht werden.
Manfred
Re: Kettenspannung
Und nicht vergessen die kette einmal komplett durchzudrehen...
viele ketten sind ungleichmässig gelängt..
was an einer stelle passt, kann an anderer stelle eng werden......
viele ketten sind ungleichmässig gelängt..
was an einer stelle passt, kann an anderer stelle eng werden......