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Immer mehr davon werden angeboten, sie bieten oft Drehmoment ohne Ende und neue Designmöglichkeiten.
Die Preise sind aktuell noch hoch und die Reichweite tief, aber wenn man den Wandel bei den Autos und all die Ankündigungen hört wird das Bollern von neuen Motorrädern langsam aber sicher aussterben.

Wie steht ihr zu dieser Zukunftsperspektive?

Gruss Daniel

Ein E-Motor im Auto ist etwas feines.
Max Drehmoment von Anfang an. Das Problem ist nicht der Motor,
sondern die Energieversorgung.
Sprich Battrie - oder Wasserstofftechnik.
Das Gewicht der Batterien, Reichweite, besonders bei niedrigen Temparaturen, die Ladeinfrastruktur,
die völlig kranke Preisgestaltung usw, usw.
Dazu kommt, dass ich ein Zugfahrzeug benötige
Für mich als Berufspendler z.Z. kein Thema.

Beim Thema Motorrad sehe ich das anders.
So ein Elektro-Mopped kommt mir nicht in die Garage.
Das bollern würde mir einfach fehlen

Kann man die auch frisieren? Bei den Kolbenringen und dem Schmieröl bin ich noch unsicher....

Mein schnelles E-Bike würde ich aber nicht mehr hergeben
Gruss Konrad

Wie Akki schon spricht, ist die Leistungsabgabe das, was diese Mobilität auszeichnet...

Zu mehr reicht es aber einfach nicht.

Keine Reichweite, überhaupt nicht soooo grün wie behauptet, Haltbarkeit???, unpraktikabel für den alltäglichen Bereich (und hier ist nicht nur der Stadtverkehr einbezogen).

Den einzigen richtigen Sinn, würde ich tatsächlich in der Stadt sehen. Kurze Wege im Ballungsraum zurückzulegen. Post, Bus oder Bahn und der Gleichen.

Im Motorrad hat das nix zu suchen...
Es weckt keine Emotionen. Kein Sound, kein arbeiten kein Geruch....

Hallo zusammen,

nach meiner Meinung hängt die Beantwortung der Frage letztlich davon ab, was man mit dem Elektromotorrad denn vorhat. Für kurze Touren bis ca. 200 km sowie für Stadt- und Kurzstreckenverkehr halte ich solche Motorräder für grundsätzlich sinnvoll. Keine Abgase, keine Kaltstartphase, keine Lärmbelstung. Wartungsaufwand gering im Vergleich zu Verbrennern, was auch teilweise die derzeit hohen Preise etwas relativiert.
Für Langstrecken sind sie derzeit eher ungeeignet, jedenfalls so lange die Akku-Kapazitäten nicht merklich steigen. Wie es allerdings aussieht, wenn der Akku-Satz altersbedings getauscht werden muss, hängt vom Hersteller ab und kann nicht generell beantwortet werden.
Da könnten noch unangenehme Überraschungen warten.
Was Umweltfreundlichkeit angeht, sind solche Motorräder nur dann wirklich unweltfreundlich, wenn sie mit Strom aus regenerativen Quellen geladen werden. Müsste der Strom erst aus Öl oder Gas erzeugt werden, haben sie keinen Umweltvorteil, weil die Abgase dann nur woanders anfallen.
Im Moment sind E-Motorräder noch teuer, aber wem es das wert ist, wird derzeit auch dafür hohe Preise zahlen.
Klar ist natürlich, dass das "boller-emotionale" Erlebnis, das wir von unseren Ducs kennen, entfällt. Damit muss man sich dann abfinden. Scheint mir aber auch nur eine Frage der Zeit zu sein. Oder empfindet es heute noch jemand als ungewöhnlich, dass ein ICE mehr nach Staubsauger klingt und dem der markante Auspuffschlag einer Dampflok oder zumindest das Brummen eines Dieselmotors fehlt?
Letztlich wird es der Markt entscheiden, was mehr Zukunft hat. Ich werde mir aber ohnehin kein weiteres Motorrad mehr zulegen, weder E-Motorrad noch Verbrenner. Das hat aber andere Gründe.

Mit den besten Grüßen
Ducajo

Für mich ist Thema sehr spannend. Technisch ist so ein Elektroantrieb extrem viel einfacher als ein Benziner, trotzdem bleibt so ein Konzept anspruchsvoll. Es kommt mir ein wenig vor wie die italienische Küche: aus wenigen aber hochwertigen Zutaten wird sehr einfach ein ausgezeichnetes Essen zubereitet.
Ja, die Batterietechnik ist noch nicht da wo sie sein soll, vor 10 Jahren hätte wohl kaum jemand gedacht, dass es Serienautos mit Elektroantrieb, 1000 PS und 800 km Reichweite gibt.
Ich bin auf alle Fälle scharf darauf mit so einem Bike mal zu fahren. Das Teil auf dem Bild soll übrigens etwa 20 PS stark sein, läuft gut 120 km/h, Reichweite etwa 100 km und wird deutlich unter 10‘000 EUR kosten
Gruss Daniel

Im Dezember haben wir von unserem Stammtisch ein Event mit E-Crossern (KTM) in der Halle gestartet.
Mal abgesehen davon, dass wir auf einer Indoor -Crosspiste gefahren sind,
war es schon interessant, mal sowas zu fahren.
Bei max Power musste man gerade aus den
Kehren schon ordentlich aufpassen. Die Dinger gingen ordentlich zur Sache!
Typisch E-Motor eben. Max Drehmoment von Anfang an.

Wenn ich das Erlebte jetzt auf ein Straßenmotorrad umsetzte,
muss ich sagen das mir einiges fehlen würde.
Ganz zu schweigen von der Energieversorgung.
Ich kann hier nur für mich sprechen:
Mir kommt kein E-Motor ins Motorrad! Ich mag das Bollern.

Um mal kurz einen Schwenk zu den E-MTB´s zu machen.
Vor einiger Zeit hatte ich das "Vergnügen" eine E-Mtb mit 120 Nm Drehmoment zu fahren.
Ich bezeichne mich bestimmt nicht als Schisser. Aber das Ding war einfach zu viel.
Ein Fahrrad mit 120 Nm! Irre!

Gruß Akki

Hi,
Ein Kollege hat eine 11kw Zero Fx.
Das Teil ist sehr beeindruckend.
Erst belächelt man die nominellen 11 kw.
Auf der Kurvenreichen Landstraße geht das Teil wie Sau.
Das Drehmoment ohne schalten ist beeindruckend.
Kann jeden nur mal eine Testfahrt auf einem 11kw Moped empfehlen
Aber kaufen, nee für 10000euro. Niemals.

Gruß

Axel

Na dann bin ich noch gespannter auf die sondors, die bringt kurzzeitig 14 kW und 170 Nm und wiegt 90 kg, Kostenpunkt nach meiner Recherche etwa 5000 $.

auf Dauer sicher ein Überlegung wert. Für den Weg zur Arbeit reicht die Reichweite locker und in wenigen Jahren wird es auch normal sein 400 km ohne "Tankstopp" zu fahren. Da die Akkus ja deutlich kleiner als beim Auto sind, kann man dann auch schneller laden. An die Tankstellen, anstecken, Kaffee trinken, wer will eine rauchen und eine viertel Stunde später geht´s weiter...

Riecht so ein E Motorrad überhaupt ?
Meine Motorräder kann ich riechen. Sie riechen nach Metall, heißem Lack , Benzin und Öl. Sie tickern auch wenn ich sie abstelle u. wenn ich tschüß sage, tickern sie ganz aufgeregt. Ich liebe es sie im Bereich des höchsten Drehmoment zu fahren, weil da der Verbrennungsdruck nebst Abdichtung der Ringe am besten ist. ich vermeide auch Schiebebetrieb aus hohen Drehzahlen , weil da die Ringe schlecht abdichten. Mein Gehör sagt mir vieles über den Wohlfühlbereich eines Motors u. u. u. Kurz! Ich darf noch Maschinist sein.

....... und wenn dieses Alles nicht mehr gegeben ist, dann will ich nicht mehr Motorrad fahren und kaufe mir ein E Bike(Fahrrad) für erweiterten Aktionsradius.

...... und ja, ich bin ein Gestriger Aber ein glücklicher


Grüße gerhard

Moin,

für mich ist das der größte Irrweg in der Geschichte der Mobilität!

Grün? Frag mal die Bewohner der Atacama Wüste! Dort kommt neben dem Lithium Bedarf unserer Handy´s, Laptops, ect. pp. nun auch noch massiver Bedarf für riesige Speicherbatterien für Fahrzeuge hinzu.

Der Verbrennungsmotor ist nach über 120 Jahren dermaßen effektiv, dass es keinen gesunden Weg daran vorbei gibt. Sicher er hat lokale Emmisionen, Alterative wäre die Steinzeit ohne Feuer! Will auch keiner.

Der Knackpunkt ist die Treibstoffproblematik! Hier müsste intensiv geforscht werden. Es lässt sich aus jedem Abfall Kraftstoff gewinnen. Das geschieht auch in hohem Maße Co2 neutral. Obwohl Co2 perse kein "böses" Gas ist. Pflanzen brauchen Co2 und machen daraus O2. Hier müsste massiv angesetzt werden zu Forschen. Aber nein, Firmen wie Bosch z.b., die sich wirklich Gedanken gemacht haben, werden abgewürgt. Warum? Weil es politisch so gewollt ist.

Ich bin froh neben meinen beiden Mopets noch ein uramerikanisches V8 Fossil zu besitzen. Allerdings gibt es durchaus sinnvolle Anwendungen im Mobilitätsbereich, ein e Fahrrad z.b. Das ist was ganz feines! Auch da hat Ducati feine Teile im Stall. Seit Januar parkt da auch eins in meiner Garage .

Ciao
Silvio

Hallo Sivio,

da muss ich Dir doch etwas widersprechen. Die Elektromobilität ist sicherlich kein Irrweg. Auch die Bahnen im In- und Ausland haben schon vor Jahrzehnten auf Elektroantrieb umgestellt. Klar, da gibt's das Speicherproblem nicht. Interessant für mich an der ganzen Diskussion um E-Mobilität ist, dass der Lithium-Verbrauch für die Akkus immer als Argument gegen den E-Antrieb angeführt wird. Zwar ist richtig, dass ohne Lithium-Verbrauch kein moderner Akku hergestellt werden kann. Das Argument wird aber immer nur dann benutzt, wenn sich die Diskussion um E-Fahrzeuge dreht. Wenn dagegen massenhaft Akku-Werkzeuge wie z. B. Bohrmaschinen, Stichsägen etc. gekauft werden, die problemlos mit Netzstrom betrieben werden könnten, regt sich darüber niemand auf. Gleiches gilt für alle anderen Geräte, die mit Lithiumionen-Akkus ausgestattet sind.

Im Übrigen werden bei E-Fahrzeugen andere Rohstoffe eingespart: wesentlich weniger Aluminium, wesentlich weniger Stahl, kein Platin mehr für den Kat, kein Öl zur Motorschmierung mehr etc. So gesehen, ist die Herstellung und der Betrieb eines E-Fahrzeug wahrscheinlich nicht mehr umweltbelastend als die Herstellung von Verbrennern.

Die Entwicklung des Verbrennermotors scheint mir ziemlich ausgereizt zu sein. Jede Verbesserung bei Verbrauch oder Abgas erfordert hohen technischen Aufwand, der für mich unverhältnismäßig hoch ist und teuer bezahlt werden muss.

Was die Herstellung von Kraftstoff angeht: Schon vor drei Jahrzehnten war die Wirtschaft in der Lage, aus z. B. Kunststoffabfällen Kraftstoff herzustellen. Es gab aber zwei Probleme: die Herstellung war so teuer, dass der Kraftstoff nicht marktfähig war und ist. Und zum anderen ist der Energieverbrauch dabei je nach Verfahren höher als die dabei entstehende Kraftstoff-Energie. Deswegen haben sich solche Verfahren bis heute nicht durchgesetzt.

Ob Wasserstoff-Antriebe eine Alternative sein können, wird die Entwicklung zeigen.

Ich selbst bin jetzt nicht unbedingt ein Fan von E-Fahrzeugen. Ich bin nur dafür, Vor- und Nachteile realistisch zu betrachten. Und so meine ich, dass E-Fahrzeuge, die mit Strom aus regenerativen Quellen betrieben werden, deutliche Vorteile haben was Umweltbelastung angegt. Wenn die Entwicklung weiter in diese Richtung ginge, würde mich das nicht stören, auch wenn das politisch vorgegeben würde. Bislang waren ja eher die Interessen der Wirtstaft und das damit verbundene Gewinnstreben der Antrieb für neuere Entwicklungen.

Mit den besten Grüßen
Ducajo

Designer Kraftstoffe ....

https://www.google.com/search?q=designe ... nt=gws-wiz
https://www.autozeitung.de/synthetische ... 96137.html

So ließe sich die Co2 Belastung, um die es ja so ziemlich in allen Diskussionen geht, einfach in den Griff bekommen.
Zumindest teilweise.

Ich bin ein Fan vom Tesla Model S, und wenn ich nicht 3 einwandfreie Autos hätte, die ich nicht weggeben will,
dann hätte ich schon einen.
Aber Tesla Fan bin ich eigentlich nur deswegen, weil hier in Österreich keine KFZ-Steuer für E-Fahrzeuge anfällt.
Ansonsten bin ich eher der Meinung wie Gerhard - Silver Rider.

Bikergruß vom Bert
der gerne seine Ducatis (&Autos; Alfa, etc...) fährt und hört ....

Ja gerne, synthetische Produkte sind brauchbar in unseren Töffs, aber,,,,, die Effizienz diese herzustellen wird sich auf den Preis schlagen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass in ein paar Jahren wieder viel mehr kleinmotorige Fz unterwegs sind mit entsprechend geringerem Verbrauch um
a) die Recourcen zu schonen
b) den sicher höheren Treibstoffpreisen mit kleinen Verbräuchen zu begegen
c) wengier Emmisionen auzustossen
d) nur noch langsam zu fahren wegen all den Spassbremsen

Gruss Konrad

humlik hat geschrieben: ↑

Do 15. Apr 2021, 12:47

... synthetische Produkte sind brauchbar in unseren Töffs, aber,,,,, die Effizienz diese herzustellen wird sich auf den Preis schlagen ....

Hiho,

"brauchbar" ... "Preis" ...
irgendwo habe ich einen Artikel gelesen, da ging es um diese Designer-Kraftstoffe.
Wollen die Lufhansa (oder ... ? ) das nicht in ihren Flugzeugen einsetzen?
Und irgendwie habe ich in Erinnerung, dass dadurch das Fliegen nicht teurer werden soll.
Wenn's dann doch teurer wird, hängt das sicher mit der Besteuerung zusammen

Bikergruß vom Bert

Für mich sind E-Fahrer Kernkraftfahrer!
Die nächsten Kernkraftwerke sind vorprogrammiert. Will man das wirklich?