Kupplungstuning
Kupplungstuning
Hallo zusammen
Wie schon hier viewtopic.php?f=26&t=325&hilit=kupplungsfedern&start=20 aufgezeigt wurde, gibt es optimierungspotential rund um die Kupplungskräfte. Um das Problem der Kuplungskräfte ohne Reduktion des Ausdrückwegs und ohne Reduktion der Anpresskraft zu lösen müssen Federn her, die eine kleinere Federkonstante haben aber stärker vorgespannt werden können. Solche Federn brauchen mehr Platz.
Der Engpass liegt nicht bei den Federn oder bei den Platzverhältnissen in der Kupplungsglocke sondern bei diesen Federhülsen:
Wenn diese Hülsen etwa 10 mm länger wären liessen sich mit längeren Federn mit tieferer Federkonstante die Kupplungskräfte etwa halbieren. Diese Hülsen haben einen Innendurchmesser von 15 mm und eine Wandstärke von 0.6 mm. Für passende Federn gibt es Quellen, aber solche Hülsen sind nicht einfach zu finden.
Wer könnte solche Hülsen liefern oder herstellen? Auch Stahlrohre dieser Ausmasse zu 40 mm Länge wären ein guter Anfang, Boden und „Kragen“ müsste dann halt mit Silberlot angelötet werden..
Habt ihr da Kontakte, die sowas zu einem vernünftigen Preis anfertigen können?
Gruss Daniel
Wie schon hier viewtopic.php?f=26&t=325&hilit=kupplungsfedern&start=20 aufgezeigt wurde, gibt es optimierungspotential rund um die Kupplungskräfte. Um das Problem der Kuplungskräfte ohne Reduktion des Ausdrückwegs und ohne Reduktion der Anpresskraft zu lösen müssen Federn her, die eine kleinere Federkonstante haben aber stärker vorgespannt werden können. Solche Federn brauchen mehr Platz.
Der Engpass liegt nicht bei den Federn oder bei den Platzverhältnissen in der Kupplungsglocke sondern bei diesen Federhülsen:
Wenn diese Hülsen etwa 10 mm länger wären liessen sich mit längeren Federn mit tieferer Federkonstante die Kupplungskräfte etwa halbieren. Diese Hülsen haben einen Innendurchmesser von 15 mm und eine Wandstärke von 0.6 mm. Für passende Federn gibt es Quellen, aber solche Hülsen sind nicht einfach zu finden.
Wer könnte solche Hülsen liefern oder herstellen? Auch Stahlrohre dieser Ausmasse zu 40 mm Länge wären ein guter Anfang, Boden und „Kragen“ müsste dann halt mit Silberlot angelötet werden..
Habt ihr da Kontakte, die sowas zu einem vernünftigen Preis anfertigen können?
Gruss Daniel
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Re: Kupplungstuning
Salüü,
Welche Stückzahl von Hülsen geht es denn?
Sende mir eine Skizze der Abmessungen. Lasse es dann mir durch den Kopfgehen was die Art der Machbarkeit ist.
Habe da so Ansätze die möglich sind um das Problem zu lösen
Gruss
Hans
Welche Stückzahl von Hülsen geht es denn?
Sende mir eine Skizze der Abmessungen. Lasse es dann mir durch den Kopfgehen was die Art der Machbarkeit ist.
Habe da so Ansätze die möglich sind um das Problem zu lösen
Gruss
Hans
- Duc-Leines
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Re: Kupplungstuning
Hallo Daniel,
es muß auch die Kupplungsdruckplatte bearbeitet werden, sonst funktioniert das ganze mit den von mir ausgelegten Federn und Töpfen nicht.
Gruß Frank
es muß auch die Kupplungsdruckplatte bearbeitet werden, sonst funktioniert das ganze mit den von mir ausgelegten Federn und Töpfen nicht.
Gruß Frank
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Re: Kupplungstuning
Bevor ich da Rohre nehme und einen Boden anlöte würde ich die Teile aus dem vollen drehen (lassen ) .
Das hatte ich mal für einen anderen Motor gemacht , hab aber zur Zeit keine Möglichkeit .
Das hatte ich mal für einen anderen Motor gemacht , hab aber zur Zeit keine Möglichkeit .
Re: Kupplungstuning
Hallo Frank
Die Kupplungsdruckplatte möchte ich nicht bearbeiten müssen. Ich möchte eine D-256 auf ca. 41mm vorgespannt (200N) einsetzen. Mit einem Hülsendurchmesser von 15.2 mm passt das gerade noch und entspricht den Originalhülsendurchmesser der bei mir eingesetzten Hülsen. Die Federrate von 6,7 N/mm ist halb so gross wie die der originalen Surflex-Feder (die ist von 38 mm auf 24mm vorgespannt und drückt so etwa 200 N, hat also etwa 14 N/mm).
Innerhalb der Büchse liegen nur 36 mm der Feder, ich verlängere die Stehbolzen und verwende Senkkopfschrauben mit angesenkten Unterlagscheiben, die Federn ragen etwa 5 mm über die Kupplungsdruckplatte hinaus, Platz hat es locker bis etwa 10mm. Im schlimmsten Fall müssen die Gewindebüchsen des Wartungsdeckels etwas "optimiert" werden, das ist jedoch unkritisch.
Das ist jedenfalls mein Plan. Wenn ich denn passende Hülsen finde die solche Kräfte auch aushalten können. Ansonsten muss ich auch an die Kupplungsdruckplatte ran.
Gruss
Daniel
Die Kupplungsdruckplatte möchte ich nicht bearbeiten müssen. Ich möchte eine D-256 auf ca. 41mm vorgespannt (200N) einsetzen. Mit einem Hülsendurchmesser von 15.2 mm passt das gerade noch und entspricht den Originalhülsendurchmesser der bei mir eingesetzten Hülsen. Die Federrate von 6,7 N/mm ist halb so gross wie die der originalen Surflex-Feder (die ist von 38 mm auf 24mm vorgespannt und drückt so etwa 200 N, hat also etwa 14 N/mm).
Innerhalb der Büchse liegen nur 36 mm der Feder, ich verlängere die Stehbolzen und verwende Senkkopfschrauben mit angesenkten Unterlagscheiben, die Federn ragen etwa 5 mm über die Kupplungsdruckplatte hinaus, Platz hat es locker bis etwa 10mm. Im schlimmsten Fall müssen die Gewindebüchsen des Wartungsdeckels etwas "optimiert" werden, das ist jedoch unkritisch.
Das ist jedenfalls mein Plan. Wenn ich denn passende Hülsen finde die solche Kräfte auch aushalten können. Ansonsten muss ich auch an die Kupplungsdruckplatte ran.
Gruss
Daniel
Re: Kupplungstuning
Hallo Hans
Du hast eine PN
Gruss Daniel
Du hast eine PN
Gruss Daniel
Re: Kupplungstuning
Oder ins Fitness ....D_Duc hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 13:47Hallo Frank
Die Kupplungsdruckplatte möchte ich nicht bearbeiten müssen. Ich möchte eine D-256 auf ca. 41mm vorgespannt (200N) einsetzen. Mit einem Hülsendurchmesser von 15.2 mm passt das gerade noch und entspricht den Originalhülsendurchmesser der bei mir eingesetzten Hülsen. Die Federrate von 6,7 N/mm ist halb so gross wie die der originalen Surflex-Feder (die ist von 38 mm auf 24mm vorgespannt und drückt so etwa 200 N, hat also etwa 14 N/mm).
Innerhalb der Büchse liegen nur 36 mm der Feder, ich verlängere die Stehbolzen und verwende Senkkopfschrauben mit angesenkten Unterlagscheiben, die Federn ragen etwa 5 mm über die Kupplungsdruckplatte hinaus, Platz hat es locker bis etwa 10mm. Im schlimmsten Fall müssen die Gewindebüchsen des Wartungsdeckels etwas "optimiert" werden, das ist jedoch unkritisch.
Das ist jedenfalls mein Plan. Wenn ich denn passende Hülsen finde die solche Kräfte auch aushalten können. Ansonsten muss ich auch an die Kupplungsdruckplatte ran.
Gruss
Daniel
Re: Kupplungstuning
Oder Stau und Städte meiden…
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Re: Kupplungstuning
Hallo Daniel,
dein Ansatz ist so richtig !!! --- Wenn da wirklich genug Platz zum Gehäusedeckel ist, sollte das so funktionieren. Aber je länger die Feder je höher ist das Setzverhalten, und müsste evtl. nach einiger Zeit Korrigiert werden, oder entsprechend früh getauscht werden.
Ich hatte schon mal irgendwo geschrieben, das bei mir die Teilungsbohrungen der Töpfe in der Druckplatte um mehrere 1/10 mm gegenüber den Korbbolzen versetzt waren. Daher bot sich bei mir eine Bearbeitung der Druckplatte an.
Die Bohrungen habe ich auf dem Rundteiltisch 18mm aufgespindelt, und dann Töpfe mit D 18 / d 15,3 gedreht und eingesetzt und diese mit einer D 254-A von Gutekunst bestückt.
Die Federn tausche ich ca. alle 10 - 15.000 Km.
Ich finde es schon spannend Töpfe mit 0,6mm Wandung mind. 30mm tief drehen zu wollen. Das mag schon gehen, aber ich möchte das nicht fertigen.
Gruß Frank
dein Ansatz ist so richtig !!! --- Wenn da wirklich genug Platz zum Gehäusedeckel ist, sollte das so funktionieren. Aber je länger die Feder je höher ist das Setzverhalten, und müsste evtl. nach einiger Zeit Korrigiert werden, oder entsprechend früh getauscht werden.
Ich hatte schon mal irgendwo geschrieben, das bei mir die Teilungsbohrungen der Töpfe in der Druckplatte um mehrere 1/10 mm gegenüber den Korbbolzen versetzt waren. Daher bot sich bei mir eine Bearbeitung der Druckplatte an.
Die Bohrungen habe ich auf dem Rundteiltisch 18mm aufgespindelt, und dann Töpfe mit D 18 / d 15,3 gedreht und eingesetzt und diese mit einer D 254-A von Gutekunst bestückt.
Die Federn tausche ich ca. alle 10 - 15.000 Km.
Ich finde es schon spannend Töpfe mit 0,6mm Wandung mind. 30mm tief drehen zu wollen. Das mag schon gehen, aber ich möchte das nicht fertigen.
Gruß Frank
Re: Kupplungstuning
Hallo Zusammen,
ich möchte mich hier mal dran hängen.
Ich habe schon vor Jahren im alten Forum geschrieben, dass ich die Konstruktion für nicht perfekt halte.
Das paßt zu Frank's Beitrag, dass die Bohrungen nicht korrekt ausgeführt wurden.
Bei mir (MHR2, Trockenkupplung) sind so ziemlich alle Kragen der Töpfe (im Bereich der Nase) eingerissen.
Am Boden der Töpfe sieht man deutlich, dass die sich im Radius des Kupplungskerns schräg abdrücken.
Das führt neben irgendwann zu unbrauchbaren/zerstörten Töpfen natürlich auch dazu, dass das Kupplungspaket nicht sauber geführt wird bzw. die Druckplatte mehr taumelt als nötig.
Leider sind für die Trockenkupplung neue Töpfe quasi nicht mehr zu bekommen.
Ciao
Mecky
ich möchte mich hier mal dran hängen.
Ich habe schon vor Jahren im alten Forum geschrieben, dass ich die Konstruktion für nicht perfekt halte.
Das paßt zu Frank's Beitrag, dass die Bohrungen nicht korrekt ausgeführt wurden.
Bei mir (MHR2, Trockenkupplung) sind so ziemlich alle Kragen der Töpfe (im Bereich der Nase) eingerissen.
Am Boden der Töpfe sieht man deutlich, dass die sich im Radius des Kupplungskerns schräg abdrücken.
Das führt neben irgendwann zu unbrauchbaren/zerstörten Töpfen natürlich auch dazu, dass das Kupplungspaket nicht sauber geführt wird bzw. die Druckplatte mehr taumelt als nötig.
Leider sind für die Trockenkupplung neue Töpfe quasi nicht mehr zu bekommen.
Ciao
Mecky
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Re: Kupplungstuning
Stimmt das ist schon ganz schön dünnwandig . Evtl. könnte man die Bohrungen wo die Töpfe drin sind grösser machen und die Töpfe dann etwas dickwandiger .Duc-Leines hat geschrieben: ↑Do 7. Apr 2022, 16:53...........
Ich finde es schon spannend Töpfe mit 0,6mm Wandung mind. 30mm tief drehen zu wollen. Das mag schon gehen, aber ich möchte das nicht fertigen.
Gruß Frank
Nah innen wird da ja nix zu holen sein .
Re: Kupplungstuning
Hallo Zusammen
Ich stelle bei mir keinen bedeutenden Versatz zwischen den Stehbolzen und der Anpressplatte fest.
Auch die Töpfe zeigen bei mir keine Risse. Allerdings sind die Nasen an den Kragen nicht das Gelbe vom Ei: sie passen nicht sauber in die vorgesehenen Aussparungen der Druckplatte. Konstruktiv nicht weil die Aussparungen rund sind (1,5 mm Radius) und auch die Fertigungstoleranzen verhindern eine saubere Einrastung. In der Folge wird der Kragen an dieser Stelle punktuell stark belastet.
Für diesen Punkt will ich mir eine Alternative überlegen.
Es gäbe übrigens auch kürzere, passende Normfedern, die aber im Durchmesser 20 mm überschreiten. 20 mm ist der maximale Aussendurchmesser der Töpfe, die mit der aktuellen Position der Stehbolzen eingesetzt werden könnten.
Dass diese Kupplung konstruktive Mängel hat ist offensichtlich: Es gibt kaum ein anderes Motorrad so viel Kraft für die Betätigung der Kupplung braucht.
Noch eine Bemerkung zum Spielraum für die Verlängerung der Stehbolzen: die Schraubenköpfe verlängern heute schon die Stehbolzen um ca 5 mm. Mit Senkkopfschrauben wird die Überhöhung trotz Verlängerter Stehbolzen minimal. Und da sich ja nur die Anpressplatte nach aussen bewegt und sich daran nichts ändert wird der Raumbedarf der Kupplung kaum grösser.
Die Verlängerung der Stehbolzen werde ich mit 10 mm Durchmesser ausführen, so dass die Feder auch ausserhalb der Büchse geführt bleibt.
Gruss
Daniel
Ich stelle bei mir keinen bedeutenden Versatz zwischen den Stehbolzen und der Anpressplatte fest.
Auch die Töpfe zeigen bei mir keine Risse. Allerdings sind die Nasen an den Kragen nicht das Gelbe vom Ei: sie passen nicht sauber in die vorgesehenen Aussparungen der Druckplatte. Konstruktiv nicht weil die Aussparungen rund sind (1,5 mm Radius) und auch die Fertigungstoleranzen verhindern eine saubere Einrastung. In der Folge wird der Kragen an dieser Stelle punktuell stark belastet.
Für diesen Punkt will ich mir eine Alternative überlegen.
Es gäbe übrigens auch kürzere, passende Normfedern, die aber im Durchmesser 20 mm überschreiten. 20 mm ist der maximale Aussendurchmesser der Töpfe, die mit der aktuellen Position der Stehbolzen eingesetzt werden könnten.
Dass diese Kupplung konstruktive Mängel hat ist offensichtlich: Es gibt kaum ein anderes Motorrad so viel Kraft für die Betätigung der Kupplung braucht.
Noch eine Bemerkung zum Spielraum für die Verlängerung der Stehbolzen: die Schraubenköpfe verlängern heute schon die Stehbolzen um ca 5 mm. Mit Senkkopfschrauben wird die Überhöhung trotz Verlängerter Stehbolzen minimal. Und da sich ja nur die Anpressplatte nach aussen bewegt und sich daran nichts ändert wird der Raumbedarf der Kupplung kaum grösser.
Die Verlängerung der Stehbolzen werde ich mit 10 mm Durchmesser ausführen, so dass die Feder auch ausserhalb der Büchse geführt bleibt.
Gruss
Daniel
Re: Kupplungstuning
macht euch keine Kopf wegen den Federn, da gibt es Möglichkeiten der Sonderfertigung. Wenn ihr dann soweit seit, verrate ich mehr.....
Gruss Konrad
Gruss Konrad
- Duc-Leines
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Re: Kupplungstuning
Hallo in die Runde,
ich habe eh noh nicht die Funktion der Nasen an den Original Köpfen erkundet. Das ganze soll wohl eine Verdrehsicherung der Töpfe darstellen.
Aber warum das ganze sich nicht verdrehen soll ????
--- Meine selbst Hergestellten liegen einfach nur flach auf und gut ist. Es ist auch nach mehreren Tausend Km nicht zu erkennen das sich dort etwas dreht.
Gruß Frank
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Re: Kupplungstuning
Naja eine Spiralfeder erzeugt ja beim Zusammendrücken jedesmal ein kleines Drehmoment aber ich halte diese Verdrehsicherung auch für unnötig .
Bei dem BSA Motor wo das genauso aufgebaut ist und wo ich mir die Töpfchen selbst gedreht hab hab ichs auch weggelassen weil ich in meine schönen Drehteile keine Macke reinhauen wollte
Bei dem BSA Motor wo das genauso aufgebaut ist und wo ich mir die Töpfchen selbst gedreht hab hab ichs auch weggelassen weil ich in meine schönen Drehteile keine Macke reinhauen wollte
Re: Kupplungstuning
Wenn das verdrehen der Feder beim Ein-/Auskuppeln die Ursache für die Sicherung ist, so wäre das Kontraproduktiv: Wenn der Topf sich nicht verdreht, dann wirkt die Kraft auf die obere Schraube. Und je nach Drehrichtung löst sich diese Schraube beim Ein- oder Auskoppeln...
Gruss Daniel
Gruss Daniel
Re: Kupplungstuning
Ich habe zur Dimensionierung von Druckfedern mal ein wenig im Netz gestöbert und bin gestern Abend auf dieses Dokument gestossen:
https://www.db-thueringen.de/servlets/M ... 2006_L.pdf
Die Zusammenhänge sind ja nun wirklich komplex, kein Wunder gibt es so unendlich viele Varianten an Federn. Ich habe daraufhin versucht, die „ideale“ Feder für das Vorhaben zu finden und habe mit dem Gutekunst-Onlinesimulator mal eine Feder nach folgenden Vorgaben versucht zu dimensionieren:
1. 7 N/mm Federrate
2. Keine Stehbolzenverlängerung, d.h. L1 = 35 mm
3. Den effektiv bei mir gemessene Auspressweg von 3.36 mm eingerechnet, d.h. L2=31.64 mm
4. Kompromissbereitschaft beim Anpressdruck der Kupplung 200 +- 5%
5. Dh 15.2 mm
Man o man, auch wenn man die Wirkung der verschiedenen Parameter aufgrund der mathematischen Formeln im Dokument der TU Ilmenau etwa abschätzen kann ist die Federdimensionierung wohl eher eine Sache für Rechensysteme. Das ist bei mir nach 2 Stunden manueller Simulation rausgekommen:
Das ist alles Haarscharf an den Grenzen rausgekommen, Fertigungstoleranzen und sicher auch noch andere sinnvolle Rahmenbedingungen habe ich nicht berücksichtigt. Ich würde mir niemals anmassen aufgrund dieser Rechnung eine Feder machen zu lassen. Aber ich hab wieder mal was gelernt und gut ist
Für die praktische Erprobung konnte ich Hans „Oelfinger“ gewinnen mir Töpfe zu drehen und habe D-256 Federn bestellt. Es dauert nun halt seine Zeit bis ich hier die nächsten Schritte dokumentieren kann.
Bis dann
Daniel
https://www.db-thueringen.de/servlets/M ... 2006_L.pdf
Die Zusammenhänge sind ja nun wirklich komplex, kein Wunder gibt es so unendlich viele Varianten an Federn. Ich habe daraufhin versucht, die „ideale“ Feder für das Vorhaben zu finden und habe mit dem Gutekunst-Onlinesimulator mal eine Feder nach folgenden Vorgaben versucht zu dimensionieren:
1. 7 N/mm Federrate
2. Keine Stehbolzenverlängerung, d.h. L1 = 35 mm
3. Den effektiv bei mir gemessene Auspressweg von 3.36 mm eingerechnet, d.h. L2=31.64 mm
4. Kompromissbereitschaft beim Anpressdruck der Kupplung 200 +- 5%
5. Dh 15.2 mm
Man o man, auch wenn man die Wirkung der verschiedenen Parameter aufgrund der mathematischen Formeln im Dokument der TU Ilmenau etwa abschätzen kann ist die Federdimensionierung wohl eher eine Sache für Rechensysteme. Das ist bei mir nach 2 Stunden manueller Simulation rausgekommen:
Das ist alles Haarscharf an den Grenzen rausgekommen, Fertigungstoleranzen und sicher auch noch andere sinnvolle Rahmenbedingungen habe ich nicht berücksichtigt. Ich würde mir niemals anmassen aufgrund dieser Rechnung eine Feder machen zu lassen. Aber ich hab wieder mal was gelernt und gut ist
Für die praktische Erprobung konnte ich Hans „Oelfinger“ gewinnen mir Töpfe zu drehen und habe D-256 Federn bestellt. Es dauert nun halt seine Zeit bis ich hier die nächsten Schritte dokumentieren kann.
Bis dann
Daniel
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Kupplungstuning
Hallo Daniel,
sorry, vielleicht habe ich es überlesen...
Für welche Kupplung machst du das?
Nass- oder Trockenkupplung?
Ciao Mecky
sorry, vielleicht habe ich es überlesen...
Für welche Kupplung machst du das?
Nass- oder Trockenkupplung?
Ciao Mecky
Re: Kupplungstuning
Hallo Mecky
Nasskupplung für eine 900er Darmah.
Gruss Daniel
Nasskupplung für eine 900er Darmah.
Gruss Daniel
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KÖWE 900 SS als Renner
450er Mark 3 D
Cucciolo
Re: Kupplungstuning
Ich nutze 3 stärkere und 3 dünnere Federn; damit finde ich die Kupplungskräfte gut erträglich und die Kupplung rutcht nicht. Nach ca. 10.000 kleine Scheibchen für mehr Vorspannung und nach weiteren ca. 5.000 neue. Kupplungsfedern habe ich in unterchiedlichen Stärken und Längen.
eine gute Zeit
Uwe
Uwe